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SV MOTOR ALTENBURG E.V.
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Verschmerzbare Testniederlage unter Rekordhitze

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SV Motor Altenburg : FSV Meuselwitz 0:4 (0:0)

Ausgerechnet am heißesten Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnung Fußball zu spielen, ist leider notwendig, wenn die diesmal äußerst kurze Vorbereitungszeit im Sommer nicht viel Spielraum lässt. Daher waren es in erster Linie die nachlassenden Kräfte, die für die am Ende deutliche 0:4 Niederlage gegen den FSV Meuselwitz verantwortlich waren. Bis zum Doppelschlag kurz nach der Pause konnte Motor das Spiel gegen den Favoriten jedoch wie erhofft offen gestalten. Für die anstehende Saison macht dies Hoffnung.

 

Unter diesen Umständen bemerkenswerte 50 Zuschauer hatten sich zum Testspiel am Donnerstagabend bei kaum gesunkenen Temperaturen im Vergleich zum Mittagshoch angesammelt, um das Spiel des SV Motor Altenburg gegen den Kreisoberligisten FSV Meuselwitz zu sehen. Meuselwitz, verstärkt mit einigen Neuzugängen, die unter anderem von der aufgelösten ZFC-Reserve kommen, sollte für Motor ein echter Gradmesser werden. Stichwort ZFC: Mit Kilian Müller hat sich ein weiterer Spieler der Meuselwitzer A-Junioren dem SV Motor angeschlossen und kam direkt zu seinem ersten Einsatz.

Beide Mannschaften starteten ähnlich gut in die Partie, probierten es mit einem ruhigen Spielaufbau durch die eigenen Reihen und warteten auf Freiräume. Besonders Rechtsaußen Abel Cristu konnte immer wieder seine Tempovorteile ausspielen. Einen ersten Fehler im Spielaufbau auf Höhe des Mittelkreises nutzte Eugen Engelhard aus, setzte energisch nach, scheiterte jedoch aus halblinker Position per Flachschuss in die Torwartecke an Leon Sischka (7.). In ähnlicher Situation, jedoch mit deutlich mehr Platz suchte dieser später Abel Cristu auf der rechten Bahn, wobei jedoch die Überzahlsituation nicht schnell genug hergestellt werden konnte und der Meuselwitzer Verteidiger im Strafraum zur Ecke klärte (15.)

Beide Mannschaften verfügten über gleiche Spielanteile, wobei bis dato jedoch nur Motor von Chancen profitieren konnte. Nur an der Kaltschnäuzigkeit im Abschluss mangelte es noch. Allein per Pfostentreffer konnte Meuselwitz vor der Pause eine echte Duftmarke setzen (31.), wobei Jonas Künzel mehrmals trotz aussichtsreicher Gelegenheiten nicht eingreifen musste. So bewegte sich das Spiel zunächst zwischen beiden Strafräumen.

Bisher ohne Testspiel im Rücken kam der FSV Meuselwitz deutlich frischer aus der Pause und konnte so die kräftemäßig angeschlagene Abwehr der Altenburger durch einen schnellen Doppelschlag ins Wanken bringen. Der frisch eingewechselte Mouaz Mkhallalati fand als Außenverteidiger noch keine Bindung zum Gegenspieler, der nach einem Steilpass auf die rechte Seite somit an ihm vorbeiziehen und auf Julian Strobl im Zentrum auflegen konnte, der nur noch einschieben musste (49.). Kurz darauf erhöhte dieser per Elfmeter sogar auf 0:2 (52.). Wie von einer Dampfwalze gebügelt fühlten sich die Beine der Altenburger an, die zwar im Zentrum versuchten, dicht zu stehen, jedoch auf den Außenbahnen oftmals kapitulieren mussten.

Dagegen stand die FSV-Abwehr, wenn nötig, eng am Mann, fing so zweite Bälle ab oder stellte Passwege gegen das nur noch langsam aufrückende Mittelfeld zu. So versuchte es Nick Fahlbusch aus der zweiten Reihe, jedoch ohne Erfolg (56.). Relativ unbedrängt gelang daher Mario Höhmann der nächste Doppelpack (60. und 62.) zum 0:3 und 0:4. Danach verhinderten Pfosten und Torhüter René Linde den nächsten Treffer (63.), bevor auch die Gäste einen Gang zurückschalteten. Am halbhohen Freistoß kurz vor Schluss in die rechte Ecke hatte René Linde ebenfalls seine Hand noch dran (88.).

Mit leeren Akkus musste sich der SV Motor Altenburg nach einer guten ersten Hälfte gegen die frischeren Gäste schließlich geschlagen geben. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt nicht. Direkt am Samstag wartet auf dem Lumpziger Sportplatz mit dem SV Osterland der nächste Kreisoberligist auf Motor. Anstoß ist am 27.07.19 um 15:00 Uhr. Wir bedanken uns beim FSV Meuselwitz für das Kommen und wünschen viel Erfolg in der neuen Saison!


Für Motor spielten: J. Künzel, M. Seidel (C), C. Wiechert, N. Fahlbusch, E. Engelhard, K. Müller, B. Gordziel, H. Egert, A. Cristu, P. Prechtl, L. Beyer, M. Mkhallalati, B. Arafe, R. Linde, F. Sommer


Schiedsrichter: Lars Graichen

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