Alle verfügbaren Spieler waren an Bord. Am Donnerstagabend fiel dann unser einziger Linksfuß Max Eller in der Viererkette leider krankheitsbedingt aus. Unser Mannschaftsleiter nahm sofort Kontakt mit Annika Schmalz auf, die uns schon oft aushelfen konnte. Sie war sofort bereit und löste das Problem mit ihrer einzigartigen Spielidee einfach klasse.
Wenn man auf gleichstarke Gegner trifft, so war es in der Vergangenheit immer, muss einfach alles klappen, sonst kassiert man eine - wie zuletzt gegen Wismut Gera. Und um es vorweg zu nehmen: Es hat alles geklappt. Auma hatte im Achtelfinale den JFC Gera II knapp besiegt und Langenwetzendorf im Viertelfinale mit 4: 1 bezwungen. Man kannte Auma aus einem Vorbereitungsspiel im September und war gewarnt.
Bevor es losging, traf man sich um 09:00 Uhr zu einem gemeinsamen Frühstück mit dem Trainergespann und Eltern. Dann fuhr man zum Stadion und bereitete sich nochmal seelisch und moralisch auf die kommenden Momente vor. Das Regenwetter spielte uns in die Karten, wir kamen immer ganz gut damit zurecht.
Dann wurde das Spiel endlich unter Leitung des Schiri Denny Schneider angepfiffen. Viele Zuschauer waren trotz des Regens gekommen. Motor übernahm sofort die Initiative im Spiel und machte Druck auf das gegnerische Tor. Und diesmal war das Glück auf unserer Seite: Wirkonnten bereits nach zwei Minuten durch John Bachmann in Führung gehen. Die Aumaer Abwehr bekam den Ball nicht aus ihrem Zentrum heraus und verlor den Ball. Dieser wurde auf John Bachmann gespielt, der ohne zu zögern mit seinem linken Fuß überlegt aus halbrechter Position in die lange Torwartecke einschob. Keine Chance für JaydenOverländer im Aumaer Tor. Es waren keine vier Minuten vergangen, da zauberte Dzenan Nuredin wieder einmal, spielte vier- fünf Gegner aus und es stand 2:0. Das Team aus Auma gab aber zu keiner Zeit auf, zu wichtig war die Partie. Man kämpfte unermüdlich gegen die drohende Niederlage. Aber an unserer Viererkette mit Annika Schmalz, AbdalhamiedAlsaka ,Friedrich Reuschel sowie Moritz Anders war fast kein Durchkommen an diesem Tag. Und wenn doch, dann machte unser Hüter OmedSherzadalles zunichte. Bei ein, zwei Situationen reagierte er prächtig. Ein platzierter Schuss ins lange Eck konnte er irgendwie noch herausfischen. Alle hatten diesen Ball bereits schon im Tor gesehen. In der 26. Minute erhöhte dann Mohamad Faiz Rajjoub auf 3:0. Unglücklich rutschte der Schuss dem Aumaer Schlussmann durch die Hände. So ging es dann in die Halbzeitpause.
Unser Team- auch die zweite Viererkette unter Leitung unseres „Sechsers“ Jonah Ludwig- hatte ganze Arbeit geleistet. Philipp Mennecke der an diesem Tag Geburtstag hatte glänzte genauso wie John Bachmann und AbdulRahman Alsakaund später auch bei ihren Aufgaben im Mittelfeld. Die zweite Halbzeit ließ man etwas ruhiger angehen, aber man verlor nie die Kontrolle über das Spiel. In der 56-Minute wurde die Abwehr ausgekontert. Lenny Mildner war auf rechts unwiderstehlich, rannte auf den Aumaer Torhüter zu und schob den Ball ins kurze Eck zum 4:0 Entstand ein. Der Jubel war riesig als der Schiri endlich abpfiff.
Das sich in der Saison angebotene Ziel, das Finale des Pokals zu schaffen, war erreicht. Jetzt wartet der ZFC oder der FSV Gößnitz. In der Meisterschaft wird unser Team auf Platz zwei überwintern. Glückwunsch an alle . Ihr wart großartig!!!
Motor spielte mit: Omed Sherzad, John Bachmann, Moritz, Anders, Mohamad Faiz Raijjoub, Friedrich Reuschel, Jonah Ludwig, Abdul und AbdalhamiedAlsaka, Annika Schmalz, Dzenan Nuredin, Philipp Mennecke, Lenny Mildner, Maurice Frank,
