Die Skatbank-Arena (ehem. Waldstadion & Leninstadion) übt noch heute auf seine Besucher eine außergewöhnliche Faszination aus und versprüht auch nach über 60 Jahren immer noch diese ganz besondere Atmosphäre.
Das Stadion besitzt fast ausschließlich Stehplätze und ist mit seinem Fassungsvermögen von etwa 25 000 Zuschauern das größte Stadion Thüringens. Das so eine kleine Stadt wie Altenburg mit einem Stadion dieser Kapazität ausgestattet wurde zeigt, welch bedeutende Rolle der Fussball in Altenburg einst gespielt hat. Das beweist auch die beeindruckende Geschichte des alten Fussballtempels.
Seit vielen Jahrzehnten kümmern sich Mitarbeiter der Stadt Altenburg um die Erhaltung und Instandhaltung des Stadionareals und sorgen für optimale Trainings- und Wettkampfbedingungen.
Die Skatbank-Arena im Wandel der Zeit
Am 11.07.1924 wurde die städtische Kampfbahn (Alte Stadion) feierlich durch Vertreter der Stadt Altenburg an die Sportler übergeben. Im alten Stadion fanden auch die legendären Spiele der Oberliga-Mannschaft von Stahl Altenburg, unserem Vorgänger-Verein statt. 1950 erfolgte die Umbenennung der städtischen Kampfbahn in „Leninstadion“. Der Bau des neuen Stadions dauerte von 1950 – 1957.
Am 16.06.1957 war, anlässlich des 3. Kreis-, Sport- und Kulturfestes, die feierliche Weihe des neuen Stadions. Zu den Höhepunkte im neuen Stadion gehörten unter anderem am 01.05.1963 das FDGB-Pokalfinale zwischen Motor Zwickau und Chemie Zeitz (3:0), sowie 1969 das Spiel des XXII. UEFA-Juniorenturnieres zwischen der BRD und Spanien (2:1) vor jeweils 25.000 Zuschauern.
In der Nachfolgezeit pilgerten oft zwischen 5000 bis 10000 Zuschauer zu den Heimspielen der Altenburger ins Leninstadion. Von 1969 bis 1988 wurden hier auch neun Länderspiele ausgetragen. Nach 1990 erfolgte die Umbenennung in „Waldstadion“. Die Stadt Altenburg nahm in den Folgejahren zahlreiche Sanierungsrabeiten vor, so wurden z.B. die Zuschauertraversen und Sanitäranlagen erneuert sowie ein neuer Umkleidetrakt errichtet. Ein Highlight war 1997 das Freundschaftsspiel zwischen Motor Altenburg und dem DFB-Pokalsieger Werder Bremen (2:8). Am 29. Januar 2009 erfolgte die Umbennung in „Skatbank- Arena“- kurz darauf wurde das Stadion-Areal um einen oberligatauglichen Kunstrasenplatz mit Flutlicht erweitert. Die Kosten dafür betrugen etwa 850.000 Euro.
Weitere Höhepunkte waren im Jahr 2010 das Thüringer Landespokalspiel gegen Drittligist Rot-Weiß Erfurt (0:4), ein Jahr später das Achtelfinale gegen die Profis vom FC CZ Jena (0:3) vor jeweils knapp 3500 Zuschauen und 2017 erneut ein Pokalspiel gegen den FC CZ Jena (2500 Zuschauer).
Am 7. August 2009 fand in der Skatbank-Arena das Eröffnungsspiel der Thüringenliga statt, das Kreisderby gegen den SV Schmölln war mit 1.300 Zuschauern das meistbesuchte Eröffnungsspiel in der Geschichte der Thüringenliga.